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Die Bedeutung des “Namens” im Judentum

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Am Sonntag, 8. August 2021, hat Dr. Daniel Hoffmann in der Kreuzkirche, Kronenweg 67, Wesseling, um 10 Uhr im Gottesdienst der Kreuzkirche über die Bedeutung des Namens Gottes im Judentum gesprochen.

Vom unaussprechlichen Namen Gottes aus entfaltet sich im Judentum eine vielseitige, das religiöse Leben gestaltende Phänomenologie der Namen. Gott selbst wird mit verschiedenen Namen bezeichnet, aber auch der Name als Benennungsbegriff kommt Gott in herausgehobener Form als sein Name zu. “Gelobt sei er und gelobt sein Name” heißt es in der Liturgie. Zum Namen eines Menschen gehört in der Bibel stets eine Erklärung seiner Bedeutung. Der Mensch ist es, der allen Lebewesen ihren in der Schöpfung gültigen Namen gibt. Das sind nur einige Beispiele für das Universum der Namen im Judentum.

Dr. Daniel Hoffmann, geboren 1959 in Bielefeld, ist deutscher Jude. Er ist außerplanmäßiger Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, an der er seit vielen Jahren auch lehrt. 2018 war er Gastprofessor am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern.

Seit 2019 gehört er zum Herausgebergremium der Zeitschrift „Kirche und Israel“. Er publiziert zur deutsch-jüdischen Literatur sowie zum Holocaust aus der Perspektive der eigenen Familiengeschichte.

Zuletzt veröffentlichte er 2019 das Buch „Religiöse Turbulenzen. Essays zur literarischen Darstellung des Religiösen im 20. Jahrhundert“. Daniel Hoffmann lebt seit 2015 in Köln.